NO MORE WAR – Im Krieg gibt es nur Verlierer

Die Hamburg Towers setzen gemeinsam mit dem FC Bayern München ein Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls für alle Menschen, die aufgrund von Kriegen und kriegerischen Handlungen unverschuldet um ihr Leben und ihre Freiheit fürchten müssen.

In den Farben getrennt – in der Sache vereint. Gemeinsam setzen die Hamburg Towers und der FC Bayern München im Vorfeld des Tipoffs der Nachholpartie des 14. Spieltages ein Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls für die Opfer des Krieges in der Ukraine und für alle Menschen, die aufgrund von Kriegen und kriegerischen Handlungen unverschuldet um ihr Leben und ihre Freiheit fürchten müssen. Der Botschaft verliehen die Spieler beider Teams in Form eines Banners und dem Tragen eines gemeinsamen T-Shirts mit dem Appell „NO MORE WAR“ Ausdruck. Weiter entschieden sich beide Mannschaften, mit einem Trauerflor aufzulaufen.

Die Hamburg Towers verurteilen jede Form von Krieg auf das Schärfste. Jegliche kriegerische Handlung ist zu jeder Zeit unvereinbar mit dem demokratischen Grundgedanken sowie den ethischen Grundsätzen und Werten des Sports. Wir als Hamburg Towers stehen für die Akzeptanz aller Menschen, gleich ihrer Herkunft, ihres Glaubens und ihres Geschlechts, und leben vom Profi- bis in den Nachwuchsbereich die Werte Vielfalt, Toleranz und Respekt. Wir rufen zu einem friedlichen Miteinander auf und zeigen uns solidarisch mit allen Menschen, die um ihr Leben und ihre Freiheit fürchten müssen.

Bereits beim Warm-Up trugen die Towers und Münchner T-Shirts mit der Botschaft ‚STOP THE WAR‘. | Foto: Christina Pahnke

Head Coach Pedro Calles: „Die Situation in der Ukraine sollte uns als Mensch alle betreffen. Darüber hinaus sind wir, als Hamburg Towers, durch unsere Teilnahme im EuroCup, mit einem russischen Team in unserer Gruppe, auch auf beruflicher Ebene vom Konflikt betroffen. Gleichzeitig können wir uns in der aktuellen Situation aber glücklich schätzen, Profisportler zu sein – so haben wir die Chance, während der Stunden des Spiels, uns nur auf Basketball zu konzentrieren. Das ist ein Luxus, dem wir uns bewusst sein sollten, den nicht jeder Mensch hat.“

Kapitän Seth Hinrichs: „Wir sprechen darüber viel in der Kabine. Jeder versucht, so gut es geht, informiert zu bleiben. Als Basketballer kennen wir Spieler in Russland und der Ukraine, ihre Situation beschäftigt uns. Wir versuchen, uns zu erkundigen und wünschen ihnen und allen anderen unschuldig Betroffenen viel Kraft und nur das Beste.“

Geschäftsführer Marvin Willoughby: „Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Millionen Menschen, die sich derzeit in ihrem eigenen Land nicht mehr sicher fühlen können, in ihrer Heimat dem Horror und Terror eines Krieges ausgesetzt und dadurch gezwungen sind, die Tortur einer Flucht in ein fremdes Asyl auf sich zu nehmen. Wir denken auch an die zahlreichen Menschen, die hilflos miterleben müssen, wie Familie, Freunde, Bekannte und weitere Unschuldige leiden und sogar sterben. Wir zeigen uns solidarisch mit der ukrainischen und russischen Zivilbevölkerung und setzen uns dafür ein, dass Konflikte mit Worten und auf Grundlage demokratischer Werte ausgetragen werden. Krieg ist nie die richtige Antwort. Im Krieg gibt es nur Verlierer. Daher: Stop the war!“