Am vergangenen Wochenende hatten die beiden Nachwuchsleistungsteams des Hamburg Towers e.V. spielfrei. Der mit vielen Hamburger Nachwuchskräften angetretene SC Rist Wedel verbuchte unterdessen den nächsten Sieg. Für die NBBL steht am Freitag das erste Endspiel an.

Dank des 100:72-Sieges in Rostock hat der SC Rist Wedel die Konkurrenz um einen der begehrten Playoff-Plätze auf Abstand halten können. Mit dem elften Saisonsieg festigte der Kooperationspartner den vierten Rang in der 2. Basketball Bundesliga ProB. Dass sich die Wedeler Mannschaft als jüngste der ProB-Nord diesen Rang erarbeitet hat und jetzt behauptet, ist nicht zuletzt Ausdruck der Entwicklung der vielen Talente – und auch des Selbstbewusstseins, mit dem sie in der Liga zu Werke gehen.

Insgesamt 14 Dreier brachte der SC Rist gegen die zweite Mannschaft der Seawolves ins Ziel. Dabei war der Plan eigentlich ein anderer. „Wir wollten viel den Korb angreifen, mussten gezwungenermaßen aber mehr von außen werfen“, so Co-Trainerin Constanze Wegner, die weiterhin den angeschlagenen Hamed Attarbashi vertritt. Obwohl die Wedeler in der ersten Hälfte nur 33 Zähler zuließen, präsentierte sich die Defensive mitunter nicht immer aufmerksam. „Da waren wir manchmal spät dran und haben uns ungeschickt angestellt. Das hat uns ein bisschen genervt, aber das haben wir in der zweiten Halbzeit größtenteils in den Griff bekommen“, erklärt Wegner, deren Mannschaft im Schlussviertel auch gegen eine Rostocker Zone und Ganzfeldpresse die richtigen Antworten parat hatte.

Am kommenden Sonntag (11.02., 17 Uhr) geht es für Wedel mit einem Heimspiel weiter. Dann nämlich empfängt der Hamburger Kooperationspartner die SBB Baskets Wolmirstedt. Wie immer freut sich der SC Rist auf zahlreiche Zuschauer: Entweder in der Steinberghalle oder im Livestream.

NBBL: Erstes Endspiel in Münster

Für die U19 des Hamburger Towers e.V. gibt es am Freitagabend (09.02., 19 Uhr) nur ein Ziel: Den Sieg beim UBC Münster. Denn nur mit einem Erfolg beim aktuellen Vierten der Hauptrunde A kann die NBBL ihre Hoffnungen auf einen Playoff-Platz aufrechterhalten. In der eigenen Hand haben die jungen Hamburger den finalen Verlauf ihrer Spielzeit aber nicht.

Denn nur wenn die letzten beiden Spiele gewonnen werden und die Bayer Giants Leverkusen, die am Sonntag in Berlin antreten, ihre zwei ausstehenden Spiele verliert, können die Hamburger über den direkten Vergleich noch in die Playoffs einziehen. Geht die Rechnung nicht auf, so steigt die NBBL zur Saison 2024/25 in die B-Gruppe ab.

JBBL: Als Tabellenführer gegen das Schlusslicht

Nach einem spielfreien Wochenende startet für die Hamburger U16 am Sonntag (11.02., 14 Uhr) bei der in der Hauptrunde noch sieglosen BBA Hagen der Schlussspurt. Insgesamt noch drei Spieltage müssen die jungen Hamburger vor dem Playoff-Start absolvieren. Als Hauptrunden-Teilnehmer war die Mannschaft von Jan Eichberger, die derzeit an der Tabellenspitze rangiert, bereits vorzeitig für die Abschlussrunde qualifiziert.

Allerdings entscheidet der Tabellenplatz in der Hauptrunde über den Gegner in der ersten Playoff-Runde. Als Erst- oder Zweitplatzierte würde die JBBL auf ein Team aus der Relegationsrunde treffen. Um sich für das Top4 zu qualifizieren, müssen in den Playoffs zunächst drei Runden, die jeweils mit Hin- und Rückspiel ausgetragen werden, gewonnen werden.