Lukas Meisner klatscht mit Fans ab

Vertrag mit Lukas Meisner aufgelöst

Die Veolia Towers haben den ursprünglich noch bis 2025 laufenden Vertrag mit Lukas Meisner vorzeitig aufgelöst. Der vierfache Nationalspieler lief seit 2021 für die Hamburger auf und absolvierte in dieser Zeit insgesamt 155 Pflichtspieleinsätze. In der Saison 2022/23 fungierte Meisner zudem als Kapitän der Hanseaten.

Nach drei gemeinsamen Jahren haben die Veolia Towers die Option zur vorzeitigen Beendigung der noch bis Sommer 2025 vereinbarten Zusammenarbeit mit Lukas Meisner gezogen. Der Forward, der in seiner Zeit an der Elbe insgesamt 155 Pflichtspieleinsätze für die Hamburger absolviert hat, spielte in den Planungen der sportlichen Ausrichtung von Head Coach Benka Barloschky für die Saison 2024/25 keine Rolle mehr. Um dem 28-Jährigen die Möglichkeit für einen Wechsel zu erleichtern, wurde der Vertrag vorzeitig aufgelöst.

„Ich möchte mich ausdrücklich bei Lukas für die vergangenen drei Jahre bedanken. Er hat sich zu jeder Zeit in den Dienst der Mannschaft gestellt. Allerdings ist es uns zuletzt in der Zusammenarbeit nicht mehr gelungen, die Entwicklung, wie von beiden Seiten gewünscht, voranzutreiben. Daher haben wir uns zu dem Schritt entschlossen, den Vertrag an dieser Stelle vorzeitig zu beenden“, begründet Marvin Willoughby, Geschäftsführer Sport, die Entscheidung.

„Obwohl der Abschied jetzt früher kommt, als ich es mir persönlich gewünscht habe, blicke ich insgesamt dennoch positiv auf die ganzen drei Jahre hier in Hamburg zurück. Die Stadt ist für mich zur Heimat geworden. Ich bin dankbar für die unzähligen Erfahrungen, die ich machen durfte – einerseits auf der sportlichen Ebene, aber vor allem auch neben dem Spielfeld“, stellt Lukas Meisner zum Abschluss heraus.

Lukas Meisner hängt nach Dunk gegen Göttingen am Korb
In der vergangenen Saison erzielte Lukas Meisner mit 30 Punkten gegen Göttingen seine persönliche BBL-Bestleistung. | Foto: Dennis Fischer

Im Sommer 2021 führte Lukas Meisners‘ Weg nach überstandener Schulterverletzung nach Hamburg. In der Elbmetropole wollte der gebürtige Braunschweiger an seine statistisch bisher beste Spielzeit anknüpfen. Es dauerte jedoch rund ein halbes Jahr, ehe der mittlerweile 28-Jährige das für sein Spiel fundamentale Selbstvertrauen, mit dem er dann in der zweiten Saisonhälfte auflief, wiedergewinnen konnte. Und dieses zeichnete ihn dann auch in seinem zweiten Jahr unmissverständlich aus.

In einer sportlich schwierigen Situation gab Lukas Meisner der Mannschaft in der Saison 2022/23 auf und abseits des Feldes Rückhalt. In anderthalb Jahren war der vierfache Nationalspieler zum sportlichen und emotionalen Leader gereift. Auch dank seiner 11,4 Punkte und 5,4 Rebounds hielten die Veolia Towers im vierten BBL-Jahr die Klasse.

In der abgelaufenen Spielzeit fiel die Leistungskurve von Lukas Meisner jedoch deutlich ab. Die Leichtigkeit war dem 2,04 Meter großen Flügelspieler auf dem Spielfeld abhandengekommen. Und das spiegelte sich auch in seinen Werten wider. Die 6,2 Punkte, 3,1 Rebounds und 1,2 Assists waren die statistisch schwächste Ausbeute seit seinem BBL-Premierenjahr 2018/19. Aufgrund dieser Entwicklung entschieden die Veolia Towers, in der kommenden Saison sportlich ohne den Forward zu planen.

Die Veolia Towers bedanken sich bei Lukas Meisner und wünschen sportlich und privat auch weiterhin viel Erfolg und alles Gute.