Der SC Rist Wedel bezwingt die Skyliners Juniors mit 90:86 und zieht ins Playoff-Viertelfinale ein. Dort trifft der Hamburg Kooperationspartner auf Köln – Spiel 1 bereits am Freitag (26.04.). Die JBBL des Hamburg Towers e.V. unterliegt Vorjahresmeister Berlin im ersten Duell denkbar knapp und hält damit weiterhin alle Chancen auf den TOP4-Einzug.

Ausgestattet mit Nerven wie Drahtseile hat der SC Rist Wedel den Einzug ins ProB-Viertelfinale vollbracht. Im dritten und entscheidenden Duell bezwangen sie die Fraport Skyliners Juniors auswärts mit 90:86. In der Runde der besten acht Mannschaften bekommen es die Rister mit den RheinStars Köln zu tun, die die Hauptrunde in der Nordstaffel auf dem ersten Tabellenrang abgeschlossen hatten.

Der 17-jährige Bom erzielte 22 Punkte, war in der umkämpften Schlussphase zur Stelle und beeindruckte mit großer Abgezocktheit. „Es ist sehr cool, in so einem Spiel eine solche Leistung abzurufen, auch weil wir die echt gebraucht haben“, sagte Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner, die Bom auch bei den Hamburg Towers in der NBBL betreut.

Über weite Strecken der ersten Spielhälfte lagen die Rister in Führung, zwischenzeitlich mit bis zu acht Punkten. Kurz vor der Halbzeit gelang den Skyliners dann der Führungswechsel zum 51:50-Pausenstand. „Auch, weil wir nicht so verteidigt haben, wie wir uns das gewünscht hätten. Da haben wir einfach ein paar Sachen verpennt“, urteilte Wegner. Doch die Rister fingen sich und boten den heimstarken Frankfurtern, die zuvor 13 von 14 Saisonspielen in eigener Halle gewonnen hatten, erfolgreich die Stirn.

Schon am Freitag (26.04.) geht es für den Hamburger Kooperationspartner weiter. Da den RheinStars Köln eine Halle fehlt, findet das erste Viertelfinalspiel in der Steinberghalle statt. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Tickets gibt es vor Ort, zudem überträgt Sportdeutschland TV.

JBBL: Intensives Duell mit Vorjahresmeister

Ein spannendes Duell bis in die Schlusssekunden lieferte sich die JBBL des Hamburg Towers e.V. mit Vorjahresmeister ALBA BERLIN. Im Viertelfinal-Hinspiel unterlagen die jungen Hamburger denkbar knapp mit 90:93. Da jedoch die Summe aus Hin- und Rückspiel um den Einzug ins Top4 entscheidet, hält die Mannschaft von Eichberger weiterhin noch alle Chancen in der eigenen Hand.

Dank eines deutlichen Energieplus lag die Towers U16 nach zehn gespielten Minuten bereits zweistellig (29:19) in Führung. „Die Partie war von Beginn an super intensiv und schnell. Ich bin sehr zufrieden, mit wie viel Mut und Einsatz wir gespielt haben“, beschreibt Head Coach Jan Eichberger den Auftritt seines Teams. Der Vorjahresmeister aus der Hauptstadt kämpfte sich bis zur Halbzeit (47:45) wieder zurück und ging vor dem Schlussviertel in Führung (68:72). Im vierten Viertel entbrannte ein Kopf-an-Kopf-Rennen, an dessen Ende die Hauptstädter knapp die Nase vorn behielten.

Das zweite und alles entscheidende Spiel der Viertelfinalserie wird am Sonntag (28.04.) um 14 Uhr in der Max-Schmeling-Halle ausgetragen. „Die Serie zeigt, welche Entwicklungsschritte jeder Einzelne von uns und wir als Team genommen haben. Und ich bin sehr gespannt darauf, zu sehen, welche Schritte wir jetzt noch in der einen Woche Vorbereitung aufs Rückspiel gehen können“, erklärt Eichberger vor dem Entscheidungsspiel. Ein Sieg mit vier Punkten würde der JBBL zum TOP4-Einzug genügen.