Nachwuchs-Roundup: Sportliche Ostern für NBBL und Wedel
Die NBBL reist über Ostern zu einem Turnier nach Groningen. Kooperationspartner SC Rist Wedel verliert sein erstes Playoff-Spiel gegen die SV Fellbach Flashers mit 78:73.
Ähnlich wie die Profis verbrachte auch die NBBL des Hamburg Towers e.V. das Osterwochenende sportlich. Denn für das Team von Conni Wegner ging es zum HNBT Basketball Turnier in Groningen, zu welchem Teams aus ganz Europa angereist waren. In ihrem ersten Spiel trafen die Towers allerdings zunächst auf ein Team aus Deutschland, genauer gesagt auf die Bayer Giants Leverkusen. Gegen den NBBL Runde A Playoffs Kandidaten mussten die Hamburger allerdings gleich eine 44:60-Niederlage einstecken. „Das Spiel war knackig“, fasste Head Coach Wegner zusammen, „wir haben deutlich zu spüren bekommen, warum Leverkusen in den Playoffs steht. Das Tempo und die Physis waren auf einem anderen Level.“.
Nach einer Niederlage und zwei Siegen gegen Teams aus Belgien, Dänemark und Tschechien, fand sich die NBBL erneut gegen einen deutschen Gegner wieder. Die Towers mobilisierten im Spiel um Platz 5 noch einmal alle Kräfte und konnten am Ende einen souveränen 78:50- Sieg gegen die EWE Baskets Juniors aus Oldenburg feiern.
Conni Wegner: „Es war schön zu sehen, wie wir uns über das Turnierwochenende Spiel um Spiel gesteigert haben. Obwohl es phasenweise sehr anstrengend war, haben wir es geschafft immer wieder den Schalter umzulegen und unsere Leistung abzurufen. Darüber hinaus sind wir auch noch einmal als Team weiter zusammengewachsen. Die Jungs hatten eine gute Zeit zusammen und auch drei jüngere Spieler konnten sich auf und abseits des Feldes gut einfinden. Das Wochenende war sportlich sowie menschlich eine großartige Erfahrung für uns.“
Offen bis zum Ende: SC Rist verliert zum Play-Off-Start in Fellbach
Das erste Duell der Play-Off-Achtelfinal-Serie der 2. Bundesliga ProB gestalteten die Rister am nördlichen Stadtrand von Stuttgart bis zum Ende offen. „Phasenweise haben wir wirklich sehr, sehr gut gespielt“, lobte Attarbashi seine Schützlinge, die sich weder von der großartigen Atmosphäre in der Gäuäckerhalle beeindrucken ließen noch davon, dass die Hausherren in den ersten dreieinhalb Minuten mit 14 Punkten doppelt so viele erzielten wie sie selbst. Mitunter sahen auch die Zahlen auf der Anzeigetafel richtig gut aus Sicht der Gelb-Grünen aus: Angeführt von ihren drei starken Schützen Niklas Krause, Reece und Möller, erarbeiteten sie sich zweimal einen Sieben-Punkte-Vorsprung. Dass dieser nicht gehalten oder sogar noch ausgebaut werden konnte, lag laut Attarbashi in erster Linie daran, dass seinem Team „leider zu viele Fehler unterlaufen“ seien.

Als noch knapp zwei Minuten zu spielen waren, traf Mika Tangermann per Korbleger zum 73:72. Dies war die letzte Führung der Rister. Auf der Gegenseite kamen die Fellbacher zu einem 6:0-Lauf und zum Sieg. Deshalb sei nach dem Ertönen der Schlusssirene „natürlich Enttäuschung aufgekommen, weil uns nicht viel gefehlt hat, zu gewinnen“, so Attarbashi, der aber auch klarstellte: „Wir haben hier gegen keine Laufkundschaft gespielt, sondern immerhin gegen den Tabellen-Dritten der ProB Süd.“