Der SC Rist Wedel unterlag am letzten Hauptrundenspiel mit 74:64 in Köln und rutschte auf den fünften Platz ab. Damit verpasste der Kooperationspartner das Heimrecht im Playoff-Achtelfinale. Die JBBL des Hamburg Towers e.V. sicherte sich einen 66:81-Erfolg in der Runde der letzten 16 Teams. Am Sonntag (14.04.) kann die U16 ins Viertelfinale einziehen.

Die erste Niederlage des SC Rist Wedel seit Mitte Februar hatte schwere Folgen. Der Hamburger Kooperationspartner verlor am letzten Hauptrundenspieltag mit 74:64 bei Ligaprimus Köln und rutschte damit vom dritten auf den fünften Tabellenplatz. Weil der direkte Vergleich mit den punktgleichen Wolmirstedtern verloren ging, müssen die Wedeler ohne Heimrecht in die Playoffs starten.

Mit all dem – nämlich möglichen Auswirkungen auf die Tabelle – beschäftigte man sich auf der Wedeler Bank während der Partie in Köln natürlich nicht. Dennoch waren die Rheinländer von Beginn an tonangebend – mit hoher Trefferquote und einem Übergewicht beim Rebound. Bis zur Halbzeit geriet der SC Rist mit 12 Punkten (44:32) in Rückstand.

„Es hat sich die ganze Zeit so angefühlt, dass wenn einmal bei uns die Zündung losgeht, dann knacken wir Köln. Die Jungs haben sich aufgerieben: Gerade auch in der zweiten Halbzeit, um wieder heranzukommen und den Abstand kleiner werden zu lassen“, beschreibt es Co-Trainerin Constanze Wegner. Der Funke sprang aber zu keiner Zeit über. Zwar verringerten die Rister den Rückstand in der zweiten Hälfte bis auf sieben Punkte. Insgesamt schmiss das jüngste ProB-Team aber zu viel daneben (nur 17 % Dreierquote).

Am Samstag (13.04.) startet die Postseason, Gegner im Achtelfinale sind die FRAPORT SKYLINERS II. Die Hessen sicherten sich in der Südstaffel den vierten Platz. Spielbeginn ist um 15.30 Uhr.

JBBL: Mit einem Plus ins Achtelfinal-Rückspiel

Die JBBL des Hamburg Towers e.V. hat die erste Playoff-Runde bereits erfolgreich hinter sich gebracht. Und die Chancen stehen gut, dass auch das Achtelfinale erfolgreich gemeistert werden kann. Im Hinspiel beim TuS Lichterfelde sicherte sich die Mannschaft von Jan Eichberger einen 66:81-Auswärtserfolg. Dank des 15-Punkte-Plus ist die Viertelfinal-Qualifikation in greifbare Nähe gerückt.

In der ersten Spielhälfte lieferten sich beide Teams einen regelrechten Shootout von der Dreierlinie. „Ich war sehr zufrieden mit unserer Wurfauswahl. Und auch mit der Defensive. TuSlis Würfe waren gut verteidigt, gleich mehrfach fiel der Dreier aber übers Brett“, resümierte der Hamburger Head Coach. Zur Halbzeit leuchtete eine 42:52-Führung an der Anzeigetafel.

Nach der Pause zogen beide Teams an, die jungen Hamburger aber dennoch immer deutlicher davon. „Wir haben kurzzeitig das Momentum nochmal aus der Hand gegeben und erlebt, wie gefährlich TuSli sein kann, wenn man ihre Kreise nicht eingeschränkt bekommt“, so Eichberger. So bekam die Towers U16, die hinten raus aber wieder die Kontrolle übernahm, einen wichtigen Reminder für das anstehende Rückspiel. Dieses findet am Sonntag (14.04.) in der Elbinselschule statt. Spielbeginn ist um 13.30 Uhr. #AlleindieHalle