Nachwuchs-Roundup: Knappe Niederlagen für Wedel & JBBL
Der SC Rist Wedel ist mit einer knappen Niederlage (88:82) in die Achtelfinalserie gegen Frankfurt gestartet. Im zweiten Duell (Fr., 19.30 Uhr) kann nur ein Sieg das Saisonaus verhindern. Die JBBL des Hamburg Towers e.V. unterlag Lichterfelde im Rückspiel mit 81:82 – und zieht dennoch ins Viertelfinale ein.
Das ProB-Achtelfinale begann mit einer Niederlage, 82:88 verloren die Rister beim Farmteam der Frankfurt Skyliners. Das bedeutet: Am kommenden Freitag (19. April, 19:30 Uhr, Steinberghalle) muss im zweiten Aufeinandertreffen unbedingt ein Heimsieg her, um ein Entscheidungsspiel zu erzwingen, das wiederum am Main stattfinden würde.
„Das war auf jeden Fall intensiv, das war auch physisch. Man könnte schon sagen, dass das Playoff-Härte war“, fasste Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner ihre Eindrücke des ersten Duells mit den Hessen zusammen. Nach dem ersten Viertel lagen die Frankfurter, die bis hierhin ausschließlich aus der Distanz zu Zählbarem gekommen waren, mit 24:21 in Front – und bauten diese Führung mit einem 6:0-Start ins zweite Viertel weiter aus. Trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd der Wedeler hatten die Skyliners das Spiel auch zur Pause (43:33) weiter im Griff.
Den Ristern gelang es auch nach dem Seitenwechsel nicht, den Rückstand über einen längeren Zeitraum deutlich zu verringern. Zu oft unterliefen den Gelb-Grünen Ballverluste, zudem bearbeitete Frankfurt in der Verteidigung den besten Wedeler Korbschützen Camron Reece wirkungsvoll. So ging es mit einem Minus von 18 Zählern (73:55) ins Schlussviertel. Die Rister kämpften sich noch einmal eindrucksvoll zurück, konnten eine Wende aber nicht mehr herbeiführen.
Der SC Rist Wedel setzt im zweiten Duell auch auf den Faktor Steinberg. „Die Frankfurter haben überragend getroffen, das müssen sie auch erst mal auswärts hinkriegen“, so Wegner. Tickets gibt es für Towerkarten-Besitzer oder mit einem Tagesticket vom ALBA-Spiel vor Ort an der Abendkasse bereits ab 9 Euro. Zusätzlichen Support erhalten die Wedeler zudem von den Profis der Veolia Towers, die ihren Kooperationspartner zum Sieg schreien wollen.
JBBL: Berlin, Berlin, schon wieder Berlin
Zwar verlor die JBBL des Hamburg Towers e.V. das zweite Achtelfinal-Duell mit dem TuS Lichterfelde knapp (81:82), zog aufgrund des besseren Verhältnisses aus dem Hinspiel aber dennoch ins Viertelfinale ein. Dort wartet mit Vorjahresmeister ALBA BERLIN das dritte Hauptstadtteam in Folge.
„Die Vorfreude dominiert beim Team, das war in der Trainingswoche deutlich zu spüren. Auch als Trainer freue ich mich sehr auf das Duell mit ALBA“, erklärt Head Coach Jan Eichberger. „Sie spielen ein wenig anders als ihre Stadtrivalen aus Zehlendorf und Lichterfelde. Das macht es auch aus entwicklungstechnischer Sicht spannend. Denn wir müssen uns in relativ kurzer Zeit erneut auf einen anderen Stil einstellen“, so Eichberger weiter.
Die Hauptstädter beendeten die Hauptrunde 2 auf dem ersten Tabellenplatz. In den insgesamt zehn Spielen leistete sich die von Rene Grzone betreute Mannschaft nur eine Niederlage. Auch in der ersten Playoff-Runde ging gegen die Young Rasta Dragons eine Partie verloren. Die zweite Runde gegen die Mitteldeutsche Basketball Academy überstanden die Albatrosse dagegen schadlos.
Das Auftaktduell im Viertelfinale findet am Sonntag (21.04.) findet in Hamburg statt. Spielbeginn in der Inselpark Arena ist um 13 Uhr – der Eintritt ist frei. Also wieder #AlleInDieHalle