Die JBBL eröffnete den Spieltagssonntag mit einem deutlichen 114:53-Erfolg gegen Rendsburg. Kooperationspartner SC Rist Wedel krönte das Wochenende mit dem ersten Heimsieg der Saison. Gegen das Farmteam von Rasta Vechta gelang ein 76:72-Erfolg.

Die JBBL bleibt auch im vierten Spiel der Vorrunde ungeschlagen. Dank einer starken Teamleistung knackt die U16 des Hamburg Towers e.V. bereits zum dritten Mal in Folge die 100-Punkte-Marke. Da gerät sogar Head Coach Leo Aris ins Schwärmen: „Jeder hat zum deutlichen Sieg beigetragen und konnte viel spielen. Es war schön zu sehen, wie sich alle Jungs über die gelungenen Aktionen ihrer Mitspieler gefreut haben – es waren einige mitreißende Dunks dabei.“

Schon im ersten Viertel konnten sich die jungen Hamburger auf 15 Punkte (30:15) absetzen. Zur Halbzeit konnte der Vorsprung bereits auf 26 Zähler ausgebaut werden. Dass der Vorsprung auch nach dem Seitenwechsel weiter wuchs, lag aber nicht nur an der eingespielten Offensive, sondern vor allem an der starken Defensivleistung. Im dritten Viertel ließ die Mannschaft von Leo Aris nur sieben Punkte zu, letztendlich waren es 32 Ballverluste, die die Hanseaten den Rendsburger anhefteten.

„Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache und zeigen, dass die Defensive sehr gut steht und auch das Zusammenspiel sehr flüssig läuft. Wir waren über die vollen 40 Minuten das schnellere Team, was uns immer wieder einfache Abschlüsse im Fastbreak ermöglicht hat“, so das Resümee von Aris.

Weiter geht es für die JBBL am Sonntag (09.11.) gegen die Spielgemeinschaft von ALBA Berlin und den Weddinger Wiesel.

SC Rist feiert ersten Heimsieg

Dass es am Sonntag gegen Rasta Vechta II bis zum Ende eng war, nachdem die Wedeler zweimal in der Spitze mit 13 Punkten geführt hatten – mit 59:46 am Ende des dritten und mit 61:48 zu Beginn des vierten Viertels –, begründete Rist-Kapitän Linus Hoffmann mit „einer kurzen Phase der Unkonzentriertheit“. Ein weiteres Problem der Wedeler war ihre „unfassbar schlechte Freiwurf-Quote“, wie ihr Trainer Hamed Attarbashi es ausdrückte. Lediglich 18 von 35 Freiwürfen – was 51,4 Prozent entspricht – landeten im Korb. „Mit so einer Quote ist es eigentlich nicht möglich, ein Spiel zu gewinnen“, urteilte Attarbashi.

„Umso glücklicher“ war der Coach darüber, dass dies seinen Schützlingen eben doch gelang und sie ihren zweiten Sieg in Folge feierten. „Das zeigt, dass wir die bessere Mannschaft waren“, so Attarbashi, der es „entscheidend“ nannte, dass Tomas Bjarkason nach überstandenen Rücken-Problemen wieder mitwirken konnte. Auch der Rister Co-Trainer Marian Schick, der wie die diesjährigen Neuzugänge Bjarkason, Lincoln Rosebush und Theo Sigmund erstmals einen ProB-Heimsieg in der Steinberghalle erlebte, lobte den Dänen: „Mit seinem Körper und seiner Größe ist Bjarkason entscheidend für uns, wenn wir Spiele gewinnen wollen.“

SC Rist Wedel (Punkte): Rosebush (20), Krause (16), Müller (13), Bjarkason (7), Postic (7), Hoffmann (6), Fatnassi (3), Alegbe (2), Martin (2), Darren Egbe, Sigmund

Der SC Rist Wedel kämpft am kommenden Samstag (08.11., 19.30 Uhr) bei den ETB Miners in Essen um die nächsten Punkte.