Nachwuchs-Roundup: Ein siegreiches Wochenende  

Die NBBL gewinnt gegen BBA Hagen mit 55:78. Kooperationspartner SC Rist Wedel gewinnt gegen die ETB Miners mit 79:69.

Für die NBBL des Hamburg Towers e.V. ging es vergangenes Wochenende ins sauerländische Lüdenscheid. Dort gastierten die Hamburger bei BBA Hagen und konnten einen 55:78-Sieg verbuchen. Das Spiel startete zäh, denn es fehlte bei beiden Teams an Intensität. Trotzdem konnten die Towers mit einer Führung in die Halbzeit gehen. In der Halbzeitpause drückte die NBBL den Reset-Knopf und kamen mit deutlich mehr „Wumms“, wie Head Coach Conni Wegner es formulierte, zurück auf das Parkett. Gegen die Hamburger Runs zum Korb leisteten die Gastgeber aus Hagen kaum noch Gegenwehr und so konnten die Towers am Ende einen souveränen Auswärtssieg feiern.

 

Conni Wegner: „Unser Anspruch ist es, gerade in den Spielen, wo wir gegen Gegner spielen, die wir noch nie gesehen haben, weiter an uns zu arbeiten und mit mehr Intensität in diese Partien zu gehen. Wir wollen nicht warten was unsere Gegner machen und dann darauf reagieren, sondern von Anfang an das Spieltempo vorgeben.“

Der SC Rist Wedel kann seinen siebten Saisonsieg feiern| Foto: Manningeaux
SC Rist bewahrt kühlen Kopf und schlägt die ETB Miners

Der SC Rist Wedel feierte mit einem 79:69 (35:34) gegen die ETB Miners seinen siebten Saisonsieg. „Heute sind die Würfe gefallen – wir haben zwischendurch ein paar kleinere Hänger gehabt, aber stark verteidigt und die Mehrzahl der Rebounds gewonnen, was entscheidend war“, freute sich Krause, der mit 20 Zählern der beste Rister Punktesammler war.Ähnlich sah es Hoffmann, der im Duell mit den Essenern „einigen Tiefpunkten“ ausgemacht hatte: „Aber die haben wir überstanden, weil wir auch in diesen schwierigen Phasen als Mannschaft zusammengeblieben sind.“

Zwar gab es beim 11:11 (6.) zum ersten und letzten Mal an diesem Abend einen Gleichstand, doch anschließend zogen die Hausherren immer wieder schnell und erfolgreich zum Essener Korb und mit einem 16:0-Lauf auf 27:11 davon (11.). Vor allem im zweiten Viertel hatte Isaiah Sanders dem Essener Spiel seinen Stempel aufgedrückt und Wegner gab zu, dass der US-Amerikaner den Wedelern „große Schwierigkeiten bereitet“ habe. Weil die Essener mehrmals bis auf zwei beziehungsweise drei Punkte herankamen, verlief die Schlussphase sehr dramatisch. Was war entscheidend dafür, dass die Partie nicht, wie die beiden vorherigen Heimspiele gegen die Bayer Giants Leverkusen und die Itzehoe Eagles, in der Schlussphase noch verloren ging? „Es war ganz wichtig, dass wir bis zum Ende gut gereboundet haben“, urteilte Rist-Coach Hamed Attarbashi.