Nachwuchs-Roundup: Ein fast perfektes Wochenende
Die Siegesserie der JBBL und NBBL des Hamburg Towers e.V. hält weiter an. Kooperationspartner SC Rist Wedel verliert mit 65:90 bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn.
Nach zwei Auswärtsspielen in Folge empfing die JBBL des Hamburg Towers e.V. die Northwestern Basketball Academy. Vor heimischen Publikum feierte das Team von Jan Eichberger einen souveränen 106:88-Erfolg und machte somit einen deutlichen Schritt in Richtung der Qualifikation für die Hauptrunde.
Jan Eichberger: „Unsere Aggressivität an beiden Enden des Felds war gut und hat den Unterschied gemacht. Aktuelle ist die Herausforderung dabei gleichzeitig auch präzise zu sein und durchgehend aggressiv zu bleiben, unabhängig davon wer spielt.“
Aufgrund des Nominierungs-Lehrgangs der U16 Nationalmannschaft, haben die Towers ein spielfreies Wochenende vor sich. Am 23. November geht es dann für das Derby zum Bramfelder SV.
NBBL: Knapper Sieg in Essen
Auch die NBBL des Hamburg Towers e.V. konnte einen weiteren Sieg feiern. Auswärts gewannen die Hamburger mit 80:86 gegen die Metropol Baskets Ruhr. Das Team von Conni Wegner konnte seinen Gegner zunächst auf wenigen Punkten halten und mit einem kleinen Polster in die Halbzeit gehen. Im Dritten Viertel hatten die Towers allerdings „keinen Zugriff auf das Spiel“, wie Cheftrainerin Conni Wegner zusammenfasste. So wurde aus einem 13 Punkte Vorsprung ein enges Spiel, welches die Hamburger erst in den letzten Minuten für sich entscheiden konnten.
Conni Wegner: „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen und nehmen viel aus der Partie mit. Wir haben schon damit begonnen, das Spiel nachzubereiten und werden definitiv daraus lernen“
Am Sonntag (17.11) gastiert die NBBL im ersten Spiel der Rückrunde bei den Eisbären Bremerhaven. Spielbeginn ist um 15 Uhr.
Die Wurf-Schwäche bleibt: SC Rist verliert auch in Paderborn
Mit einem 65:90 (29:46) bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn kassierten die Gelb-Grünen ihre vierte Niederlage in Folge in der 2. Bundesliga ProB. In der Halle des Sportzentrums Maspernstraße, konnten die Wedeler in den ersten dreieinhalb Minuten dreimal eine Paderborner Führung ausgleichen. Dass die Hausherren in den darauf noch folgenden sechseinhalb Minuten des ersten Viertels mehr als dreimal so oft trafen wie die Wedeler, was ihnen einen 26:13-Vorsprung bescherte, und in der Folge immer weiter davonzogen, lag laut Head Coach Attarbashi vornehmlich an der Rister Wurf-Schwäche.
Doch die Rister ergaben sich den in Rot gewandeten Baskets keinesfalls wehrlos: „Der Einsatz war da, unsere Spieler haben sich nie hängen lassen“, betonte Attarbashi, der sein Team zwischenzeitlich mit einer Zonen-Verteidigung agieren ließ. So konnten die Rister, nachdem sie die ersten drei Viertel allesamt verloren hatten, zumindest den letzten Abschnitt mit 20:20 ausgeglichen gestalten und einen totalen Abschuss verhindern. Am Ende verloren sie so, wie schon drei Wochen zuvor in Essen (63:88), mit 25 Punkten Differenz, obwohl ihr Topscorer Camron Reece mit 23 Punkten seinen bisherigen Bestwert in dieser Saison aufstellte.
Am kommenden Sonnabend, 16. November, steht die nächste Fahrt nach Westfalen an. In Iserlohn würde Attarbashi gerne wieder viele Hände schütteln – allerdings bevorzugt, um Glückwünsche zum dritten Saisonsieg entgegenzunehmen.