„Ich möchte mir einen eigenen Namen machen“

Jared Grey entschied sich diesen Sommer für das Ausbildungsprogramm der Veolia Towers Hamburg. Im Sommer 2023 gewann er bei der Europameisterschaft zusammen mit der U18-Nationalmannschaft Bronze. In Hamburg möchte er sich zum BBL-Spieler entwickeln.

Was hat es mit deinem Namen auf sich?
Meine Eltern und meine Freunde in Freiburg nennen mich Jared Grey mit der klassisch deutschen Aussprache. Beim Basketball hat sich dann durch verschiedene Trainer und Mitspieler die englische Aussprache etabliert.

Dein Vater war ebenfalls Basketball-Profi und hat unter anderem bei unserem Kooperationspartner SC Rist Wedel gespielt. Hast du das Gefühl, dass du da in Fußstapfen treten musst?
Als mein Vater 19 oder 20 war, hat er seine Profi-Karriere begonnen. Er ist dann von Wedel aus nach Frankfurt und danach Gießen gegangen. Ich empfinde aber keinen Druck, in seine Fußstapfen treten zu müssen. Alles, was mein Vater erreicht hat, war seine eigene Leistung und darauf bin ich stolz. Ich möchte aber versuchen, mir einen eigenen Namen zu machen und mich zu beweisen.

Was sind deine Ziele?
Ich möchte BBL-Spieler werden. Deshalb ist es wichtig, dass ich bei einem BBL-Team mittrainieren kann. Dadurch bekomme ich schon ein erstes Gefühl dafür, wie gut die Spieler dort sind und was ich investieren muss, um auf deren Level zu kommen.

Wie findest du Hamburg?
In Hamburg habe ich mich direkt sehr wohl gefühlt. Die Leute hier sind alle sehr nett. Anfang Juni war ich schon für Individualtraining in Hamburg und konnte dadurch einen ersten Eindruck von den Veolia Towers und den Menschen hier bekommen. Das war auch einer der ausschlaggebenden Faktoren für mich. Nach meinem Besuch war ich mir sehr sicher, dass ich nach Hamburg gehen werde.

Wie würdest du „Off-Court Jared“ beschreiben?
Der Off-Court Jared ist ein sehr entspannter und sehr freundlicher Mensch. Ich glaube ich bin recht unkompliziert und man kann auf jeden Fall viel Spaß mit mir haben.

Worauf freust du dich in der kommenden Saison am meisten?
Am meisten freue ich mich darauf, zum ersten Mal auf BBL-Parkett stehen zu können. Natürlich freue ich mich aber auch darauf, die anderen Spieler immer besser kennenzulernen und Spaß im Training zu haben.