Heinrich-Hertz-Schule sichert sich zum zweiten Mal den Jr. NBA Hamburg League Titel

Am Finaltag der Jr. NBA Hamburg League 2022/23 gab es nur Gewinner. Fast 250 Kinder auf zwei Feldern, dazu rund 100 Zuschauende und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sorgten für ein buntes Basketball-Spektakel. Die Heinrich-Hertz-Schule jubelte nach dem Endspielsieg und posierte mit den exklusiven Meisterschaftsringen.

Es waren bereits 66 Spiele absolviert, seitdem Sportsenator Andy Grote im Januar die dritte Spielzeit der Jr. NBA Hamburg League mit einem symbolischen Tipoff eröffnet hatte. Und dennoch ging es am Finaltag in der edel-optics.de Arena noch einmal von vorn los. Denn alle 24 Teams der insgesamt 23 teilnehmenden Schulen hatten ungeachtet der Ergebnisse aus der Vorrunde noch die Chance auf die heiß begehrten Meisterschaftsringe der Jr. NBA Hamburg League.

Nach der offiziellen Begrüßung durch Pia Wilke, Geschäftsführerin der Hamburger Sportjugend, NBA-Vertreter Adrian Alvarez Leo und Ex-NBA-Profi Thabo Sefolosha übernahmen die rund 250 Kids die große Bühne in der Arena. Über sechs Stunden lang flog das orange Leder auf zwei Feldern. Zahlreiche Spiele waren an Spannung kaum zu überbieten. Gleich vier davon endeten lediglich mit einer Ein-Punkt-Differenz. Das Highlight blieb ein Buzzerbeater von der Mittellinie, auch wenn dieser spektakuläre Treffer nicht zum Sieg reichte. Nach der Gruppenphase ging es dann für die besten 16 Teams im K.O.-Modus weiter. Bis sich pünktlich um 15.30 Uhr die Heinrich-Hertz-Schule (Indiana Pacers) und das Gymnasium Klosterschule (Atlanta Hakws) im Finale gegenüberstanden.

Neben dem sportlichen Wettkampf in der Arena sorgten rund 100 Zuschauende auf den Rängen für eine grandiose Atmosphäre. Auf einem zusätzlichen Korb begeisterten die Hamburg Towers die Kids mit einer Skills Challenge und der Vergabe des Spielabzeichens des Deutschen Basketball Bundes weiter für den Sport. Eine Videospiel-Station sowie eine Wurfmaschine rundeten das bunte Rahmenprogramm ab. Auch für alle anwesenden Lehrer:innen bot der Tag einiges. Im Rahmen eines Workshops ging es für die Lehrkräfte zurück auf die Schulbank – zur Auffrischung der Regelkunde und Vermittlung von Werten wie Respekt und Fairness.

Am Ende des ereignisreichen Finaltages 22/23 der Jr. NBA Hamburg League jubelten alle Teilnehmer:innen mit den als Indiana Pacers frisch gebackenen alten und neuen Champions von der Heinrich-Hertz-Schule. Das Fazit von NBA-Star Thabo Sefolosha: „Das war ein fantastischer Tag.“ Neben der Mannschaft des Tages wurden auch die jeweils weiblichen und männlichen MVPs des Finaltages ausgezeichnet, die neben herausragender sportlicher Leistungen auch mit einem besonderen Maß an Fairness überzeugten.

Christoph Holstein, Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport: „Basketball ist ein faszinierender Sport. Und es ist gut, dass unsere jungen Leute ihren Idolen aus der NBA nicht nur auf Social Media folgen, sondern dass sie ihnen in unseren Sporthallen auch nacheifern können. Die Jr. NBA Hamburg League verbindet dabei Wettkampfgedanken und Spaß. Das ist die Mischung, mit der wir Mädchen und Jungen für den Sport begeistern können. Und deshalb ist die Jr. NBA Hamburg League ein Glücksfall für die Active City Hamburg.“

Daniel Henle, Spielbetriebsleiter der Jr. NBA Hamburg League: „Das Leuchten in den Augen der Kids, wenn sie ihr NBA-Trikot tragen und dem Basketball hinterherjagen, ist die schönste Bestätigung, die wir hier für unsere Arbeit bekommen können. Was ich hier heute an Emotionen gesehen habe, hat mich sehr beeindruckt. Aber auch das sportliche Niveau war sehr gut. Glückwunsch an die Heinrich-Hertz-Schule, aber auch an alle anderen Teams zu einer großartigen Saison.“

Boris Schmidt, Präsident Hamburger Basketball Verband: „Die Resonanz bei den Kindern und Schulen auf das Projekt Jr. NBA Hamburg League zeigt uns, wie sehr die Sportart Basketball im Trend liegt. Es ist schön zu sehen, wie nachhaltig wir gemeinsam mit der Jr. NBA und den Towers ganz wichtige Arbeit an der Basis leisten können. Die Begeisterung war an jedem Spieltag spürbar und stimmt mich zuversichtlich, hoffentlich die eine oder den anderen bald in einem unserer Vereine in Hamburg wiederzusehen.“

Pia Wilke, Geschäftsführerin Hamburger Sportjugend: „Zusammenhalt ist eines der Kernelemente im Basketballsport. Das wurde heute einmal mehr deutlich. Zudem freut es mich sehr, dass Fairness bei allen beteiligten Schülerinnen und Schülern sowie den beteiligten Lehrkräften ganz oben stand. Beides sind für uns auch elementare Eckpfeiler des Jugendsports in Hamburg, bei dem es nicht immer um höher, schneller, weiter gehen muss. Dass die Kinder diese Werte über den Sport verinnerlicht haben, ist ein Verdienst der wöchentlichen Arbeit, die die Towers in den Schulen in unserer Stadt leisten.“