Doppel-Test gegen Braunschweig und Rostock

Am Freitag (18 Uhr) und Sonntag (15 Uhr) bestreiten die Veolia Towers Hamburg die nächsten Testspiele. Nach den ersten beiden Erfolgen beim Turnier in Bayreuth treffen die Hanseaten erneut auf direkte BBL-Konkurrenten – diesmal aus Braunschweig und Rostock.

Ehe die Coaches und Profis der Veolia Towers Hamburg am kommenden Montag beim Season Opener zum ersten Mal ihre Fans persönlich kennenlernen, bestreitet das Team noch zwei weitere Testspiele. Zunächst treffen die Hamburger am Freitag (18 Uhr) in der heimischen Trainingshalle in Wandsbek – in den schwarzen Auswärtstrikots – auf die Basketball Löwen Braunschweig. Am Sonntag (15 Uhr) folgt auswärts bei den Rostock Seawolves – dann in den weißen Heimtrikots – der nächste Test. Da die edel-optics.de Arena nicht verfügbar ist und aus sicherheitstechnischen Gründen in der Trainingshalle nicht vor Publikum gespielt werden kann, findet das Spiel gegen die Basketball Löwen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Partie bei den Seawolves wird, auch damit der Aufsteiger die Abläufe und den Einsatz BBL-relevanter Technik testen kann, in der Stadthalle Rostock mit Zuschauern ausgetragen. Tickets für interessierte Fans gibt es dort für 15 Euro (ermäßigt 10 €).

Die Basketball Löwen Braunschweig sind Mitte August in die Saisonvorbereitung gestartet. Wie auch bei den Veolia Towers konnte die Vorbereitung bisher nur mit einem dezimierten Aufgebot bestritten werden. Während Nationalspieler David Krämer erst nach der WM-Qualifikation zum Team stieß – Ondrej Senal weilt noch immer mit der tschechischen Nationalmannschaft bei der EuroBasket – konnten Samanda Fru und Robin Amaize verletzungsbedingt zum Vorbereitungsstart ebenfalls noch nicht mitwirken. Doch auch mit verkleinerter Rotation gelangen in den ersten beiden Tests zwei Erfolge gegen ProA-Teilnehmer Paderborn (128:88) und den polnischen Erstligisten Stargard (102:81). Am vergangenen Wochenende bestritten die Löwen im Rahmen eines Turniers zwei weitere Partien gegen polnische Klubs – gewannen im Halbfinale gegen Bydogszcz (86:77), unterlagen im Finale aber Gastgeber Szeczecin (81:79). Doch viel wichtiger als die Ergebnisse war für die von Jesus Ramirez trainierten Braunschweiger die Rückkehr von David Krämer und dem langzeitverletzten Robin Amaize. Dass insgesamt gleich neun Spieler bereits im letzten Jahr das Löwen-Trikot trugen, vereinfacht die Vorbereitung ebenso, wie der Fakt, dass Ramirez mit seinem neuen Spielmacher Braydon Hobbs bereits 2016/17 in Ulm zusammengearbeitet hat.

Auch die Rostock Seawolves bauen auf ein Gerüst aus neun bekannten Gesichtern, mit denen in der vergangenen Saison der Titel in der ProA gewonnen und der Aufstieg in die easyCredit BBL gemeistert wurde. Dazu verpflichtete Christian Held eine Mischung aus BBL-, Europa-erfahrenen Guards und G-League-erprobten Akteuren für die großen Positionen. Die erste Trainingswoche absolvierten die Seawolves noch im heimischen Trainingszentrum, gewannen zum Abschluss ihren ersten Test gegen das dänische Team FOG Naestved (86:74). Anschließend ging es dann für ein zehntägiges Trainingslager nach Litauen. Dort absolvierten die Rostocker zwei weitere Testspiele. Gegen den Champions League Quali-Teilnehmer BC Siauliai folgte der nächste Sieg (97:94), die Partie gegen den Euroleague-Teilnehmer Zalgiris Kaunas ging verloren (68:84). Vor der Rückkehr nach Rostock am Dienstag absolvierte das nach dem Aufstieg nun nördlichste BBL-Team einen weiteren Test gegen Prienai, der mit 101:84 gewonnen wurde.

„Wir haben in Bayreuth einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht. In den nächsten beiden Partien geht es jetzt für uns darum, konstanter zu werden und die schwachen Phasen in unserem Spiel zu reduzieren“, sagt Head Coach Raoul Korner mit Blick auf die kommenden beiden Tests.